Über kaum eine Impfung wird jedes Jahr so intensiv und kontrovers diskutiert wie über die Grippe-Impfung. Immer wieder kommt es zu Verunsicherungen aufgrund der unterschiedlichen Informationen. „Grippale Infekte oder „Erkältung. sind Atemwegserkrankungen, die für die Betroffenen zwar äußerst unangenehm sein können, aber in der Regel doch harmlos verlaufen.
Im Gegensatz dazu ist die echte Grippe (Influenza) eine ernstzunehmende Erkrankung. Weil sich die Erreger ständig verändern, wird auch nach einer durchgemachten Grippe kein lebenslänglicher Immunschutz erworben. Die wirksamste Vorbeugung vor einer Influenzainfektion ist die Schutzimpfung. Sie enthält Andgene gegen drei Viren. Gesunde Menschen sind durch die Influenza-Impfung zu mindestens achtzig Prozent geschützt. Auf jeden Fall sollen besondere Risikogruppen geimpft werden. Dazu zählen Kinder und Jugendliche, aber auch chronisch kranke Menschen. In der Regel wird für Kinder von sechs Monaten bis drei Jahren die halbe Erwachsenendosis empfohlen. Ab einem Alter von drei Jahren wird die volle Erwachsenendosis verabreicht. Die Impfung ist äußerst gut verträglich und bis jetzt nach wie vor das Einzige und Beste, womit sich jeder gegen eine Influenza-Infektion schützen kann.